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Gezielte Provokationen und unkameradschaftliches Verhalten in den Sozialen Medien

Eine seltsame Entwickung tut sich in Facebook auf, die kein Zufall sein kann. Es gibt Personen und Fakeaccounts, die mit missionarischem Eifer dazu raten sich eine Nachforschungsgenehmigung zu holen. Und zwar besonders in den Bundesländern in denen eine Zusammenarbeit mit den Archäologen traditionell schwierig, wenn nicht gar unmöglich ist. Auch in Bundesländern bei denen mehrere Jahre Wartezeit im Raum stehen (Schleswig-Holstein, Niedersachsen etc.) besteht der begründete Verdacht, dass es nicht wirklich um eine ernsthafte Zusammenarbeit mit Sondengängern geht.

Es steht vielmehr die Vermutung im Raum, dass es primär darum geht brave Sondengänger in eine Falle zu locken oder hinzuhalten. Sondeln ist grundsätzlich erlaubt, nur die gezielte Suche nach archäologischen Dingen (z.B. das Aufgraben von antiken Gräbern) oder das Graben auf Bodendenkmälern ist genehmigungspflichtig und diese Genehmigung wird nicht erteilt. Wer also z.B. beim Amt in Baden-Württemberg anruft, bekundet durch den Anruf automatisch, dass er nach archäologischen Dingen graben will – sonst würde er ja nicht anrufen. Die Archäologen senden auf so eine Anfrage postwendend harsche Absagen und sparen nicht mit Drohungen. Zudem speichern sie die Adresse des Anrufers für eventuelle spätere Ermittlungsmaßnahmen.

Wer in diese Falle gelaufen ist, sollte das Amt umgehend auffordern die Adressdaten wegen fehlender Zweckbindung zu löschen. Dazu sind diese gemäß “§§ 20, 35 BDSG: Das Recht auf Löschung von Daten nach dem Bundesdatenschutzgesetz” verpflichtet.

Zum Schutz unserer Gruppen-Mitglieder vor diesen Machenschaften wird Metallsonde.com nun alle Mitglieder aus seinen Facebook-Sondel-Gruppen entfernen, die dazu raten mit Archäologen in Kontakt zu treten, obwohl das jeweilige Bundesland gar keine ordentliche Zusammenarbeit anbietet, denn so etwas ist in höchstem Maße unkameradschaftlich!

Gleiches gilt für Personen, die gezielt mit Munitionsfunden provozieren. Es scheint Fakeaccounts zu geben, die unser Hobby durch das Posten von brisantem Umgang mit Munition gezielt in Mißkredit bringen wollen. Alle Gruppenadmins sollte so etwas direkt löschen.

Das nachfolgende Video beleuchtet unter anderem das Thema Suchgenehmigung:

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